Informationen - KHZG



 

Was ist das KHZG?

Das KHZG (Krankenhauszukunftsgesetz) ist ein Gesetz für die Digitalisierung von Krankenhäusern. Darin sind genaue Forderungen zur Umsetzung der Digitalisierung in 11 Fördertratbeständen formuliert. Mit einem Klick auf diese Kachel wirst du für weitere Informationen zur Seite des Bundesministerium für Gesundheit zum KHZG weitergeleitet.
Wir sind aktuell dabei die Fördertatbestände (FTB) 3, 5 und 6 (digitale Dokumentation, Medikamentenmanagement und Digitale Leistungsanforderungen) aktiv umzusetzen.

Wer sind wir?

Als junges, diverses und modernes Team mit ganz vielfältigen und interessanten kulturellen und akademischen Hintergründen
arbeiten wir seit 2022 mit Herzblut daran, die Universitätsmedizin Magdeburg digital voranzubringen. Eine positive Teamchemie, kreatives Denken und flache Hierarchien, sowie offene und ehrliche
Kommunikation leben wir aus Überzeugung.

Was sind unsere Ziele?

Das KHZG-Projekt der Uniklinik Magdeburg wurde 2021 gestartet und läuft vorraussichtlich noch bis März 2026. Wir haben die Ambition das Papier auf den Stationen zu minimieren und durch Prozesse im örtlichen KIS (Krankenhausinformationssystem) zu ersetzen. Um dieses Vorhaben zu verwirklichen, haben wir einige Teilprojekte, an denen wir konstant arbeiten. Durch die kurze Zeit, die uns zur Verfügung steht, sind diese Projekte verschieden Priorisiert. Am wichtigsten ist uns die Verbreitung und Nutzung des KIS, um den Grundstein für alle weiteren Vorhaben in Richtung Digitalisierung zu legen. Bei den weiteren Projekten ist unser Anspruch, so viele Kliniken und Stationen umzusetzen, wie es und in der Zeit möglich ist.

Roll-Out der Medico-Module Fieberkurve, Visite & Anordnungen und digitale Medikation

Zur Erfüllung der FTB 3 und 5 werden Module des Krankenhausinformationssystem (KIS) Medico gemeinsam mit den Stationen angepasst, das Personal im Umgang geschult und anschließend eingeführt. Die Module ermöglichen eine digitale Dokumentation der Information zu der Behandlung der Patienten.

Unser Ziel ist es bis zum Ende des KHZG-Projekts, möglichst alle Stationen unseres Klinikums mit der digitalen Dokumentation in Medico vertraut zu machen.

Leistungsstellen

Leistungsstellen sind die Einrichtungen eines Krankenhauses, die Leistungen in Form einer Dienstleistung zur Verfügung stellen. Typische Leistungsstellen im Krankenhaus sind Radiologie, Labor oder technischer Dienst. Indem diese Einrichtungen digital abgedeckt werden, können Anfragen zu Untersuchungen für Patient:innen ebenso digital verwirklicht werden. Dadurch können Kommunikationswege vereinfacht und der Status von Untersuchungen transparent von berechtigten Personen eingesehen werden. Die Umsetzung dient also der Erfüllung des FTB 6.

Da die Umsetzung der Leistungsstellen sehr aufwendig ist und viel Zusammenarbeit mit den Leistungsstellen erfordert, versuchen wir so viele wie möglich bis zum Ende des Projekts umzusetzen.

Digitale Einwilligungen und Aufklärungen

Zu Beginn jedes Patientenaufenthalts steht oft eine Vielzahl an bürokratischen und administrativen Aufgaben. Einen wesentlichen Teil davon machen Einwilligungsdokumente aus, die traditionell in Papierform vorliegen und alle Aspekte des Patientenaufenthalts abdecken (z.B. Verpflegung, Versicherungen etc.).

Wir bündeln diese Dokumente nun in digitaler Form, um sowohl den Verwaltungsaufwand als auch die Belastung für die Patienten zu reduzieren. Diese digitalen Dokumente werden gemeinsam mit Thieme (*) umgesetzt.

Zur Nutzung der digitalen Einwilligungen werden den Stationen Tablets bereitgestellt und der Versand per E-Mail etabliert, wodurch wir uns komplett vom Papier verabschieden können.

Bis zum Abschluss des KHZG-Projekts werden wir so viele Kliniken wie möglich mit der digitalen Einwilligung ausstatten. Gleichzeitig arbeiten wir daran, auch die klinischen Aufklärungen vor Eingriffen in einer digitalen Form umzusetzen.